Für Unternehmen

Unterstützung zur Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik bieten wir in drei Projekten für Unternehmen.

Wer macht was?

Leiterin der Projekte ist Dorothea Körfers.

Kompetenzzentrum Frau und Beruf: Valerie Bauer, Leonora Fricker, Andrea Lützenkirchen, Pia Mahr, Christiane Schmitz und Johanna Torkuhl.

Beratung zu betrieblicher Kinderbetreuung: Lilly Fleck und Dagmar Thomas.

ZWD-Familienservice: Dagmar Thomas.

Was wir genau machen:

Beratung von insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus Düsseldorf und dem Kreis Mettmann zu allen Themen rund um Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Recruiting von weiblichen Fachkräften, Einrichten von betrieblicher Kinderbetreuung und flexiblem Arbeiten. Der ZWD-Familienservice bietet zudem ein umfassendes kostengünstiges Komplett-Beratungsangebot für Unternehmen.

Wo?

Konrad-Adenauer-Platz 9
5. Etage

Oder direkte Beratung im Unternehmen.

Kurzinterview mit …

Dorothea Körfers, Bereichsleiterin „Beruf und Familie“.

Was gab es in 2020 Neues?

Im Kompetenzzentrum Frau und Beruf haben wir mit der IHK Düsseldorf zusammen neun Unternehmen aus dem Kreis Mettmann das Zertifikat HIER AUSGEZEICHNET ARBEITEN verliehen. Diese Betriebe haben sich durch ihre wegweisende, weil sehr personalorientierte, Unternehmenskultur hervorgetan. Das war sehr interessant zu sehen, welch große Auswirkungen schon vermeintlich kleine Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum Beispiel auf das Miteinander im Unternehmen und auf den Umgang mit der Corona-Krise haben können.

Beim ZWD-Familienservice haben wir gemerkt, dass der Anteil der psychosozialen Beratung stark zugenommen hat. Die Beschäftigten von Unternehmen, die den ZWD-Familienservice bei uns gebucht haben, haben ja die Möglichkeit, uns in Krisensituationen zu kontaktieren. Sei es beruflich oder privat. Beide Bereiche waren durch Corona im vergangenen Jahr von großen Umstellungen geprägt. Themen in der Beratung waren: Existenzielle Ängste ausgelöst durch Kurzarbeit und Jobverlust, Paarprobleme, Erschöpfung.

In der Servicestelle betrieblicher Kinderbetreuung gab es eher weniger Anfragen. Man hat schon gemerkt, dass viele Betriebe im ersten Corona-Jahr mit anderen Dingen beschäftigt waren. In der Servicestelle betriebliche Kinderbetreuung haben wir daher versucht, unseren Bekanntheitsgrad zu erhalten und Werbung für eine lebensphasenorientierte Personalpolitik zu machen. Durch kontinuierliche Präsenz auf Online-Veranstaltungen und virtuelle Netzwerkarbeit ist uns das gelungen.

Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie noch auf die Angebote für Unternehmen?

Im Kompetenzzentrum haben wir unsere Veranstaltungsformate komplett angepasst. Eine Präsenzveranstaltung Anfang des Jahres ist ausgefallen, aber sonst haben wir alle Events, die geplant waren, durchführen können, größtenteils eben virtuell. Das Gute war, dass wir auch schon vor der Pandemie Web-Seminare im Angebot hatten. Da mussten wir nicht von Null anfangen. Das Frauen-Wirtschaftsforum ist als Live-Stream zum Beispiel richtig erfolgreich gewesen. Die Intensivkurse zum betrieblichen Pflege-Coach konnten wir unter strengen Hygiene-Maßnahmen sogar in Präsenz stattfinden lassen. Nur die feierliche Übergabe der Zertifikate für die Unternehmen mussten wir verschieben. Stattdessen haben Johanna Torkuhl und Pia Mahr allen Unternehmen das Zertifikat persönlich vorbeigebracht. Mit Abstand und Maske natürlich.

Im ZWD-Familienservice haben wir – wie bereits berichtet – einen Zuwachs von Anfragen von Beschäftigten registriert, die teilweise große Herausforderungen zu meistern hatten. Da kann man nur sagen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in einem Unternehmen arbeiten, welches ein Angebot, wie den ZWD-Familienservice nutzt, sich wirklich glücklich schätzen können.

Übrigens

Der Beratungsbereich „Beruf und Familie“ hat auf die hohe Nachfrage von Eltern und Unternehmen zum Thema Betreuung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie reagiert und seine Expertise genutzt. Ein neues Beratungsangebot namens BerufPLUS wurde geschaffen, das die Themenfelder für Eltern und Unternehmen verbindet. Start ist 2021.

Zahlen

Rund 250 virtuelle Meetings

23 (Online-)Events für KMU

Fast 100 Teilnehmende am 8. Frauen-Wirtschaftsforum

21 „Pflege-Coaches“

125 Unternehmen kontaktiert (Servicestelle)